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Was ist Bockbier?

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Artikelzusammenfassung
Wer Bock auf Bier hat, trinkt gern FLENS. Wer Lust auf ein kräftiges Bier mit süffigem Geschmack und „ein paar mehr Umdrehungen“ verspürt, dem sei je nach Jahreszeit unser Flensburger Frühlingsbock oder Winterbock empfohlen.
Etiketten vom Flensburger Frühlingsbock und Winterbock, stark vergrößert.

Bockbiere sind etwas Besonderes und wurden schon im Mittelalter gern zu bestimmten Ereignissen oder Jahreszeiten gebraut. Der Maibock etwa leitete früher traditionell das Ende der Fastenzeit ein – und das mit einem bockstarken Alkoholgehalt und einem starken, malzig-süßen Geschmack. Natürlich kommt das Bockbier ursprünglich aus Norddeutschland, genauer gesagt aus dem niedersächsischen Einbeck. Das Einbecker Bier zeichnete sich durch hohe Qualität und eine lange Haltbarkeit aus – mit der es das Bockbier bis nach Bayern schaffte. Hier wurde es schließlich durch den bayrischen Dialekt zunächst zum „ainpöckisch“ Bier, abgekürzt zum „Ainpöck“ und schlussendlich zu “ein Bock“ – das Bockbier hatte seinen Namen. Mittlerweile gibt es auch hellen Bock, dunklen Bock und Doppelbock.

 

Noch mehr Bock auf Bierkunde? Dann gehen wir jetzt ins Detail!

 

 

Begriffsklärung: Was ist Bockbier?

Natürlich lassen sich viele historische Anekdoten rund um das Bockbier erzählen. Bierkenner und Braumeister würden Bockbier aber wohl wie folgt einordnen, beschreiben und charakterisieren:

 

 

Bockbiere zählen zu den Starkbieren.

Um als Bockbier zu gelten, muss bei dieser Biersorte die Stammwürze über 16 °P liegen. Für den Titel Doppelbock (auch als Fastenbock bekannt) muss die Stammwürze sogar noch höher liegen, nämlich bei mindestens 18 °P. Der hohe Stammwürzegehalt von Bockbier resultiert daraus, dass beim Brauen von Bockbieren traditionell mehr Malz eingesetzt wird. Wichtig: Mit dem hohen Alkoholgehalt der Bockbiere hat das nichts zu tun!

 

 

Bockbiere haben „ordentlich Umdrehungen“.

Der Alkoholgehalt von Bockbier liegt bei rund 7 % vol, (exakt 6,9 % vol), beim Doppelbock bei 8 % vol oder mehr, der Eisbock, schafft sogar 10 % vol.

 

 

Bockbiere werden untergärig oder obergärig gebraut.

Tatsächlich sind die meisten Bock- und Doppelbockbiere allerdings untergärig und werden aus Gerstenmalz gebraut. Trotzdem gibt es auch obergärige Weizenbiere, die mit Weizen statt Gerste gebraut werden, als Weizenbock oder Weizendoppelbock auf dem Biermarkt.

 

 

Bockbier hat einen malzigen Geschmack

Bier-Sommeliers beschreiben den Geschmack von Bockbieren als malzbetont, süßlich und sehr vollmundig mit einer dezenten Hopfennote.

 

 

Bockbier wird am besten kalt genossen

Für den optimalen Bockbier-Genuss empfiehlt eine Trinktemperatur zwischen 8 und 12 Grad Celsius. Dabei entfaltet sich das süffige Aroma am besten.

 

 

Bockbiere sind tendenziell dunkler als Pils

Farblich waren Bockbiere immer schon etwas dunkler als beispielsweise unser Flensburger Pils. Je nach Sorte kann das Bockbier aber auch kupferfarbener bis braun schimmern. Während unser Flensburger Winterbock mit einer orange-goldenen Färbung überzeugt, glänzt unser Flensburger Frühlingsbock in einem helleren Goldgelb.

 

 

Bockbiere gibt es überall in Deutschland

Bockbiere werden in allen Regionen Deutschlands gern getrunken. Während die Norddeutschen helle Bockbiere wie den Flensburger Frühlingsbock bevorzugen, trinkt der Süden Deutschlands gern dunkle Bockbiere, vergleichbar mit unserem Flensburger Winterbock.

 

 

Bockbier passt geschmacklich (nicht nur) zu herzhaften Gerichten

Wenn beispielsweise zu Weihnachten Rindfleisch oder Wild auf den Tisch kommt, passt unser Flensburger Winterbock ideal dazu. Tatsächlich eignen sich Bockbiere aber auch als appetitanregender Aperitif und sogar als süffiges Getränk zum Nachtisch mit süßen Desserts.

 

 

Bockbier macht nicht unbedingt satt

Bockbieren wird nachgesagt, äußerst sättigend zu sein. Tatsächlich galt der Doppelbock, erstmals in München vom Franziskanerorden der Paulaner gebraut, den Brüdern als „flüssiges Brot“. Sie genossen den Doppelbock während der Fastenzeit, in der den Mönchen keine feste Nahrung erlaubt war. Vielleicht mag es am sehr reichhaltigen und malzigen Geschmack gelegen haben, Historiker halten die sättigende Wirkung als Grund aber inzwischen für widerlegt. Bei unserem Flensburger Frühlingsbock bleibt ein starkes Sättigungsgefühl auf jeden Fall aus, denn er ist deutlich schlanker als andere Bockbiere.

 

 

Bock auf noch mehr Wissen?

Wer jetzt so richtig Bock auf noch mehr Wissen hat und noch mehr Fragen als „Was ist Bockbier?“, dem sei eine Brauereibesichtigung in unserer Flensburger Brauerei ans Herz gelegt! Auf unserer Tour entlang der Sudkessel, Tanks und Abfüllanlagen klären wir alle Fragen lassen uns zum Schluss das eine oder andere frisch gezapfte Flensburger Bier schmecken. Am besten gleich anmelden und vorbeikommen, wir freuen uns auf wissenshungrige und bierdurstige Besucher!

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