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Welche Biersorten gibt es?

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Artikelzusammenfassung
Seid Ihr auch auf der Suche nach den großen Antworten des Lebens, zum Beispiel auf Fragen, wie: Woher stammt das Pilsener ursprünglich? Was bedeutet obergärig bei einem Bier? Oder auch: Welche Note verleiht Malz einem Bier? Dann lest Ihr hier richtig.
Verschiedene Sorten FLENS am Strand, auf Pollern.

Wie viele Biersorten gibt es in Deutschland?

Zu den Biersorten in Deutschland zählen Pils, Lager, Helles, Kellerbier, Weizen, Dunkel- und Schwarzbier, Bockbier, Biermix-Getränke, Export, Kölsch, Alt sowie alkoholfreie Biere. Die Anzahl an unterschiedlichen Bieren je Sorte ist in Deutschland gigantisch. Allein in den letzten zwei Jahren wurden über Tausende verschiedene Biere in deutschen Brauereien gebraut. Statistisch gesehen konsumieren wir pro Kopf rund 90 Liter Bier pro Jahr. Dies ist eine stolze Menge. Doch vermutlich können nur die wenigstens von sich behaupten, eine Vielzahl dieser Biere bereits probiert zu haben. Auch wenn sich die große Anzahl an Biersorten in Deutschland geschmacklich unterscheiden, haben sie eines gemein: Sie werden nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut. Dies sorgt dafür, dass jedes Bier unabhängig vom Geschmack ein Naturprodukt bleibt, das aus den vier Zutaten Wasser, Hopfen, Malz und Hefe hergestellt wird. Es gleicht einem Wunder, dass aus vier Zutaten so viele unterschiedliche Biere je Sorte gebraut werden können.

 

 

Gern getrunkene Biere in Deutschland: Wer kennt sie?

Biersorten werden in Deutschland in obergärig und untergärig unterteilt. Bei einem obergärigen Bier setzt sich die Hefe am Ende der Gärung an der Oberfläche an. Die Gärtemperatur liegt bei maximal 25 ° C. Bei einem untergärigen Bier sinkt die Hefe bei der Gärung nach unten und die Gärtemperatur beträgt maximal 10 ° C. Typisch obergärige Biere sind Weizen oder Kölsch. Pils, Helles oder Bockbiere sind hingegen klassische untergärige Biersorten.

 

 

Pilsner: Hopfenbitter und golden

Das Pils ist ein Bier, das sich in Deutschland an großer Beliebtheit erfreut, besonders in Norddeutschland. Der Ursprung dieser Biersorte befindet sich allerdings in Tschechien. Genau genommen in der Stadt Pilsen. Ein Pils überzeugt mit seiner starken Hopfennote, seiner leichten Bitterkeit und seiner klaren, goldenen Farbe. Es zählt zu den untergärigen Biersorten und hat einen Alkoholgehalt von durchschnittlich 4,8 % vol. Auch unser Flensburger Pilsener überzeugt als goldgelbes, schlankes Bier mit einem angenehm hopfenbitteren Charakter.

 

 

Helles: Mild und süffig

So wie in Norddeutschland ein Pilsner die erste Wahl ist, ist es in Süddeutschland das Helle. Helles Bier aus Bayern ist deutlich milder als ein Pilsner. Ausschlaggebend für diesen Geschmack ist der geringe Hopfenanteil und der vermehrte Einsatz von hellem Malz. Dies sorgt für eine weiche, süßliche Note, die Biertrinker gerne als süffig bezeichnen. Helles zählt zu den untergärigen Biersorten und hat einen Alkoholgehalt von rund 5 % vol. Unser Flensburger Edles Helles lässt sich dieser Biersorte zuordnen. Wir bei FLENS legen beim Brauprozess unseres Edlen Hellen übrigens besonderen Wert auf eine lange Reifung, um ein vollmundiges, süffiges Bier mit leichter Karamellnote zu brauen.

 

 

Weißbier: Eine traditionelle bayrische Biersorte

Weißbier hat seinen Ursprung in Bayern. Gern getrunken wird es aber in ganz Deutschland. Es wird häufig auch Weizenbier oder schlicht Weizen genannt. Grund für den Namen ist der hohe Anteil an Weizenmalz, der im Brauprozess zur Bierherstellung zum Einsatz kommt. Typisch für ein Weizenbier ist der süßlich fruchtige Geschmack mit einem hohen Kohlensäureanteil. Dieser sorgt für ein prickelndes, erfrischendes Mundgefühl, besonders an heißen Sommertagen. In unserer Brauerei kommt dies geschmacklich unserem Flensburger Weizen nahe. Unser Flensburger Weizen gibt es im Inland nur noch als Fassbier und kann in unserer Brauerei ganzjährig bei einer Besichtigung probiert werden. Optisch gibt es Weizenbier in den unterschiedlichsten Farbnuancen von hellem Gelb bis hin zu dunklem Bernstein. Der Alkoholgehalt dieser obergärigen Biersorte liegt bei rund 5 % vol.

 

 

Dunkles Bier: Vollmundig, malzig und leicht süßlich

Dunkle Biere haben je nach Region und Land unterschiedliche Namen. So gibt es die Bezeichnungen Dunkelbier, Braunbier oder auch Rotbier. Eingeordnet werden die Biere als Lager- oder Exportbier und sind somit untergärig. Wir bei FLENS nennen es Flensburger Dunkel. Dies kann am ehesten als dunkles Lager eingestuft werden. Typisch für dunkle Biersorten ist eine hohe Stammwürze von mindestens 11 Grad Plato und ein Alkoholgehalt von 4 – 6 % vol. Die dunkle Farbe dieser Biersorte ist auf die Dauer und Temperatur beim Mälzen zurückzuführen. Unser dunkles Bier aus der Flensburger Brauerei überzeugt mit seiner dunkel-bernsteinfarbenen Optik. Geschmacklich überzeugt es durch eine ausgeprägte Röstmalznote, die an leichte Toffee- bis hin zu mildgerösteten Kaffeenuancen erinnert.

 

 

Bockbier: Biersorten mit malzaromatischer Genuss

Biere, die eine Stammwürze von mindestens 16 Grad Plato vorweisen, werden als Bockbier bezeichnet. Sie sind überwiegend malzbetont und passend zu jeder Jahreszeit gibt es unterschiedliche Biersorten vom Bockbier. So gibt es beispielsweise den Dunkelbock von September bis Mai, den Festbock für die Weihnachtszeit oder den Maibock zwischen Ostern und Pfingsten. Auch wir haben in unserer Flensburger Brauerei zwei Bockbiere zur Auswahl: Unseren Flensburger Winterbock und unseren Flensburger Frühlingsbock. Unser Winterbock ist ein würziges, orange-goldenes Starkbier, das schwach gehopft wird und folglich schlanker als andere Bockbiere ist. Unser Frühlingsbock ist vollmundig, goldgelb und lebendig. Das Besondere an ihm: Er wird ausschließlich mit Aromahopfen gebraut und überzeugt mit einer angenehmen Hopfennote. Typisch für Bockbiere ist ein Alkoholgehalt von rund 7 % vol.

 

 

Kellerbier: unfiltriert und lecker

Wie der Name vermuten lässt, wird ein Kellerbier in der Regel direkt vom Fass im kühlen Keller serviert. Das Kellerbier zählt zu den Biersorten, die einen geringen Kohlensäuregehalt aufweisen und sich durch ihre Trübung von anderen Biersorten abheben. Denn ein Kellerbier wird nicht filtriert. Dadurch bleiben Schwebe- und Trubstoffe des Brauprozesses im Bier enthalten. Auch unser kupferfarbenes Flensburger Kellerbier ist unfiltriert und weist eine leichte Trübung auf. Es hat einen milden Malzgeschmack, eine feine Hopfennote und ist wie für Kellerbiere typisch, ein süffiges Bier. Diese untergärige Biersorte hat in der Regel um die 4 – 5 % Alkohol.

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